Achtung! Das hier ist eine Ankündigung

Egehaddel ’93 Schiltach e.V.

Herzlich Willkommen!

Geschichte

Der Egehaddel, welcher einen Waldgeist darstellt (keine Hexe irrtümlicherweise) soll im frühen Mittelalter in einem Seitental in Schiltach, dem Kaibachtal, sein Unwesen getrieben haben.

Hier hat er den Talbewohnern und besonders den Fuhrleuten und deren Pferden sowie Bauern, welche spät nachts vom oberen Kaibachtal nach Schiltach heimkehrten, einen gehörigen Schrecken eingejagt. Viele auch wagemutige Burschen mussten am nahe gelegen Egenbach, welcher dem Geist seinen Namen gab, ihren Weg ins Tal fortsetzten.

Einzig das Mitführen eines Batzens hielt den Waldgeist davon ab sein Unwesen zu treiben und den Erschrockenen ziehen zu lassen. Nicht überliefert ist, warum der Geist umherirren musste und wann er erlöst bzw. sein Bann gebrochen wurde.

Häsbeschreibung

Das Kleidle des Egehaddel ist ganz in dunklen Tönen gehalten, welche die Farben der Nacht symbolisieren.

Das schaurig grimmige Aussehen der Maske wird durch ein schwarzes Fell betont. Als Zeichen eines Bewohners des Waldes, zu dem ebenso die Tiere gehören, dient ein weiteres Fell über der linken Schulter.

Der Stock mit Schweif und das Seil um die Taille symbolisieren die Ausrüstung der Fuhrleute, die zu Opfern des Waldgeistes wurden.

Die Glöckchen (auch Rollen genannt) an jedem Zackenende des Rockes charakterisieren das Symbol der Fasnacht, während er durch die Straßen und Gassen von Schiltach zieht und sein Unwesen bis zum Aschermittwoch treibt.

Bildergalerie